Graduation

Nach einem Wahnsinns-Flogging-Molly-Konzert im Commodore auf der Granville Street (Also mal ganz nebenbei bemerkt: Getränke sind in der Concert-Hall günstiger als bei unserem Döner um die Ecke!!!), stand heute unter andererem die Graduation von Fabian, Marc und Julia auf der Tagesordnung von Tamwood. Wieder einmal ging die Zeit viel zu schnell um! (Hallo, ich habe gerade wieder den Unterschied zwischen Active und Passive Sentences begriffen ;-)). Normalerweise müsste ich noch 5 Monate dranhängen um mein Cambridge-Certificate zu machen, aber aus Zeit- und Kostengründen muss das leider fach fallen. Außerdem will ich nicht herausfinden, was für Krankheiten Vancouver noch so zu bieten hat...
Zu gegebenen Anlass (Halloween scheint hier beliebter zu sein als Christmas, New Years und Eastern zusammen), habe ich mir ein entsprechendes Kostüm zum Thema des Jahres gebastelt. Ich dachte ich gehe als Schwein. Schweinemaske für 3,21$ war auch recht preiswert gegenüber den "99$-fertig-Outfits". Doch muss ich die 125$ teure Mundschutzmaske vom Doc ja noch ein einberechnen...Mist!
Abschiede sind wie gewöhnlich nicht besonders freudig, aber was solls! Meine Abschlussrede im Schweinekostüm mit den Anfagsworten "Oink, oink" kam zumindest beim Publikum gut an. Leider waren beide meiner Lehererinnen nicht anwesend (krank...), aber Zertifikat habe ich trotzdem überreicht bekommen. An dieser Stelle liebe Grüße und auf ein baldiges Wiedersehen an meine Class- and Schoolmates: Marc, Fabian, Michaela, Lia, Laura, Yoshi, Jeremy, Thomas, Pilar, Valerij, Sergio, Chie, Anna, Tim uvm.! I will miss u guys!!!





Prison Break

Tag 4 in Quarantäne: Die Lage spitzt sich zu.
Latexhandschuhe und Desinfektionsspray sind fast vollständig aufgebraucht, meine japanische Keller-Mitbewohnerin wurde gestern Nacht von einer 3-stündigen Hustenreizinfektion heimgesucht und unsere Gastmutter ist völlig am Durchdrehen und verweigert uns Dinner + Lunch für Samstag. Der Oktober steht unter keinem guten Stern!
Und eigentlich würde ich jetzt gar nicht hier rumliegen, sondern auf dem Highway-Rückweg von Seattle nach Vancouver sein. Vollgepackt mit Unmengen an Fotos, tollen Erlebnissen und einem völlig überhöhten Kassenzettel aus der Seattle Outlet Shopping Mall. Doch mein Sitz im bereits gemieteten Auto blieb leider frei und so warte ich auf die Rückkehr meines auf drei geschrumpften Teams, die sicherlich schon bald die Grenzen wieder überqueren werden.
Für mich stand heute nur ein kurzer Ausbruch aus dem Wahnsinn auf dem Programm. Nachdem ich die Hürde alle Schränke, Türknöpfe und Lichtschalter zu reinigen und desinfizieren überwunden hatte, konnte ich der Freiheit ins Gesicht sehen. Und es regnete. Mein 1-stündiger Besuch in der Brentwood Town Centre Mall war trotzdem eine willkommene Abwechslung und lässt mich auf eine bessere Woche hoffen. Auch die ständig verfügbare Skypeline in die Heimat, unzählige E-Mails und ein virtuelles Cafe, lassen mich nicht in Trauer verfallen. An dieser Stelle ein herzliches Dank an den Heimatsupport und die vielen Genesungswünsche - Thank you all and peace out!

Ein kleiner Anspieltip und mein favourite Song für den Oktober:

Isolated.

My lovely mister singing club - Vancouver hat was gegen mich! Nachdem ich schon in der ersten Woche gegen Erkältung und Halsschmerzen anzukämpfen hatte, kommt nun die nächste Angriffswelle. Allerdings wird diesemal mit härteren Geschützen aufgefahren und alle verfügbaren Streitkräfte klargemacht. Vorne weg ein gewisser Virus, den ich bisher nur aus TV-Medienberichte und der Tagespresse kannte. Unter dem Decknamen 'H1N1' und dem Schlachtruf 'Attacke, Schweinebacke!' musste ich mich schon nach wenigen Sekunden kampflos geschlagen geben (ich bin schließlich ein friedfertiger Mensch ;-)). Diagnose: swine flu. Danke, Anke! Das heißt konkret: 7 Tage Quarantäne und 125$ Arztkosten - ein Hoch auf das nordamerikanische Gesundheitssystem. Die Medizin gab's freundlicherweise umsonst dazu, allerdings mit unverständlicher Beschreibung. Hätte ich doch gleich zum Telefonjoker gegriffen oder das große Orakel Google befragt, anstatt auf meine Gastmutter zu hören. Für alle zukünftigen Schweinepatienten, hier die Gebrauchsanweisung auf deutsch (wichtig: der Absatz mit dem unzerkaut!). Mein Gesundheitstipp für heute: Impfung gegen Schweinegrippe - erspart eine Menge Schmerzen und Mundschutz-Tragen in der Öffentlichkeit.
Beste Grüße aus Alcatraz!


Ein paar Bilder zu Aufheiterung, Nr.1 = Sonnenuntergang an meiner Skytrain Station


Meine Straße (Ridgelawn Drive)


Meine Tagesration ;-)

Hungry. PLEASE.

Demnächst muss ich mich nicht mehr um Essen sorgen. Durch Zufall haben wir heute einen Trick herausgefunden, wie man günstig, bzw. für fast umsonst an köstliche Zipfies (Zwischenverpflegung) heran kommt: Einfach den nächst gelegenen Starbucks um kurz vor 20 Uhr aufsuchen und ein Heiß- oder Kaltgetränk seiner Wahl bestellen. Anschließend werden einem Köstlichkeiten des Tages offeriert: Zuckerschnecken, Tuna-Wraps, Sandwichs und vieles mehr - für Lau! Mein Wocheneinkauf wäre damit erledigt.
Doch wenn man mit vollgepackten Starbucks-Taschen durch die Straßen zurück zur SkyTrain Station zieht und einem alle 5m betteltente Gesichter ansehen, die um jeden Cent flehen, wird man die soeben kostenfrei ergatterten Snacks, schnellstens wieder los. Denn wie in jeder Großtstadt hat auch Vancouver massiv mit obdachlosen Menschen zu kämpfen. Ca. 2.700 Menschen zählen zu den Homeless-People, eine Zahl die leider immer weiter ansteigt. Die Ironie an der Geschichte: Die meisten Obdachlosen kommen aus Calgary und wurden während der Olympischen Winterspiele 1988 von der Regierung Calgarys mit einem Zugticket nach Vancouver ausgestattet, damit die Stadt frei von Bettlern wird. Nun finden die Olympic Winter Games 2010 in Vancouver statt und ratet mal was Vancouver mir den Obdachlosen vor hat?!
Aber genug von den Schattenseiten Vancouvers. Die cosmopolitische Stadt hat ansonsten auch bei Regenwetter einiges zu bieten: IMAX-Kino, Science World, gute Live-Musik und unterhaltsame Museen. Wie z.B. das "BC Sports Hall of Fame and Museum". Neben den zahlreichen Informationen zur Geshichte des kanadischen Sports (die ich jetzt selbsverständlich in und aus wendig kann... haha!), ist das Museum zugleich eine Sporthall mit Unmengen an Activities. Ein paar Highlights: Tisch-Eishockey, Free Climbing und virtuelles Torwandschießen + Baseball-Weitwurf. Und wie schön es ist Student zu sein, da bekommt man doch gleich auf alle Eintrittsgelder Rabatte :)

(c) copyright goes to Fabian, der dieses tolle Foto so wunderbar und professionell gemacht hat.




Raincouver

Wie der Titel womöglich im Ansatz verrät, hat sich die Wetterlage in Vancouver ein wenig geändert. Die City zeigt sich nunmehr im typisch mausgrauen und verregnetem Design. Man munkelt, dass die verwandschaftlichen Beziehungen zu London doch etwas ausgeprägter sind, als zunächst angenommen.
Trotz des kalten Nass, wird das Städtchen dadurch nicht uninteressanter. Gerade auf dem "Campus" ist ein Kommen und Gehen angesagt. Diese Woche ist bespielswiese ein Omnibus neuer Studenten aus Switzerland, Japan und Spain angereist, doch gleichzeitig mussten wir heute 6 "alte" Schüler verabschieden. Graduation-Goodbye-Party mit Abschlussrede findet jeden Freitag zur Mittagszeit statt und ist DAS Event zum Ende der Woche.
Apropos Unterricht, der ist zwar alles andere als trocken, rettet mich aber auch nicht davor, mich mit Present Perfect, Past Continous und fiesen Prepositions herumzuschlagen. Gleich zwei Tests standen diese Woche an und für Montag winkt die nächste Prüfung. At least that's what I've heard on the grapevine...(toller Satz, hab ich in den Afternoon classes gelernt ;-))
Okie, dokie shmokie, Gang! Ich fange dann schon mal an meine Abschlussrede vorzubereiten, denn in zwei Wochen steht schließlich meine Graduation an...

Vancouver - letzte Woche




Vancouver - diese Woche




graduated Alexandra and ungraduated Julia ;-)

Bis an die Grenzen...

So, das wars! Ende, Gelände. Finito! Für diese Saison ist das Kapitel "Hiking" für mich nun endgültig abgeschlossen. Kanadische Mountains sind eine Tortur, wenn ich das mal milde ausdrücken darf! Und das kanadische Volk eine reine Hiking-Hardcore-Outdoor Gesellschaft. "Grousse Mountain? Dafür braucht ihr ne Stunde, vielleicht anderthalb." Aber mit keinem Wort wurde erwähnt, dass der Weg strack geradeaus den Berg hochführt! Bei 1/4 des Weges dachte ich, ich müsse sterben. Die Tour erwies sich als reinste Qual und dass ich überhaupt oben angekommen bin ist ein Wunder der Natur! Selbst der Ausblick auf Vancouver konnte mich zunächst nicht positiv stimmen. Doch eine heiße Schokolade, zwei lumberjacks und TaaDaa: ein Grizzly, haben den Hike letztendlich mehr als lohnenswert gemacht. Zurück gings dann trotzdem mit der 5$-Gondel. Wie deprimierent, wenn man für eine 2 Stunden -"Wander"-Strecke nur 5min runterzugs benötigt...




Thanksgiving in North Vancouver

Wie schön, wenn man Feiertage in fremden Kulturen zelebrieren kann, die es in Europa gar nicht gibt. Erntedank hin oder her, Thanksiving toppt unser Fest um Längen und Montag ist sogar Schulfrei! Zur Feier des Tages wurden Marc und ich freundlicherweise von Fabians Gastfamilie zum großen Essen eingeladen. Gastgeschenk viel leider aus wegen ist nicht - oder aber auch: wir fanden weder Flower- noch Liquore-Store.
Wie feiert man nun eigentlich Thanksgiving in einer typisch, modernen kanadischen Familie? Zunächst einmal werden alle greifbaren Verwandten eingeladen. Sei's drum, dass es sich hierbei um Urgroßcousins inkl. Anhang und deren Familie handelt. Kanada ist groß und da kann man nun mal nicht die nächsten Familienangehören von der East Coast einladen. So kam es, dass neben der "Original-Kanada-Familie", Menschen aus Malaysia, Brasilien, Argentinien und der Schweiz neben uns saßen, die aber alle in Vancouver und Umgebung leben. Vom Baby bis zum Grandpa - alles dabei!
Das Essen wurde in Form eines Buffets aufgebaut. Nicht etwa wie im Film, Truthahn mit Füllung - nein, alles Lüge! Truthahn- und Schweinestückchen, die Füllung als Beilage daneben, Smashed and Sweet Potatoes und Unmengen an Gemüse, füllten unsere Teller. Die Krönung dann zum Nachtisch: Ein Buffet von etwa der selben Größe, aber diesmal gefüllt mit den leckerstens Desserts Kanadas! Der traditionelle Pumpkin-Pie, Donuts, Blueberry-Cake und Brownies. Ein Hochgenuss!! Nachdem wir uns mit allen Familienangehörigen ausgiebig über unsere Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft unterhalten hatten, wurden wir nach unten in den "Keller" geführt, wo einige Activities anstanden. Air-Hockey, Nintendo Wii auf 42" Monitor, Fußball, Musik und mehr gestalteten das Abendprogramm.
Mein abschließender Kommentar lautet: Wenn wir schon den ganzen Crap aus US+A importieren, warum nicht das schöne Thanksgiving?!





Bless you!

Das Kontrastprogramm 'Mountain - Großstadt' war wohl doch etwas zu krass für mich. Schon in der 3. Nacht suchte mich die Grippe heim und dauert an... Kein Wunder bei den vielen Einwohnern! In Vancouver leben 2,25 Millionen Menschen und meinem Gefühl nach begegne ich jedem Einzelnen morgens in der Straßenbahn. Da heißt es ab 'Brentwood Town Centre' bis Endtstation 'Burrard' Luft anhalten und sich ganz klein machen. Die Lehrer sind schon sehr erstaunt, wenn ich auf die Frage "What was your first impression of Vancouver" mit "HUGE!" antworte. Ich dagegen muss beschämt unter mich schauen, wenn meine Mitschüler von ihrer kleinen Heimatstadt berichten. "How many people live there?" "Oh, just 1 million!" Ähh...ja, das ist dann natürlich schon ne Kleinstadt.
Wie dem auch sei, der Begriff "village" scheint hier doch eher weniger geläufig zu sein. Trotz, dass ich immer wieder erwähne aus einem kleinen Dorf zu kommen, werde ich jedes Mal aufs neue auf meine city, town oder 'suburb of Frankfurt' angesprochen. Dörfer sind hier genauso rar wie günstige Apartments in Down Town of Vancouver während der Olympischen Winterspiele.
Trotz der heftigen Menschenmassen zur Rush Hour in Vancouver, hat das ganze auch einen positiven Nebeneffekt. Wo anders als hier, treffen Sie potenzielle und vor allem sooo viele neue Kunden an, als im Hauptausgangspunkt der Straßenbahn? So gibt es neben der kostenfreien Tageszeitung am Morgen auch täglich neue 'free goodies' mit auf dem Weg. Bonbons, Kaugummis, Popcorn und gestern sogar ein "Coffee Latte 2 go" - find ich spitze!




Back to school =)

"You are not allowed to speak any other language than English!" Das ist Regel Nr. 1 bei Tamwood, ansonsten wirst du nach drei Verwarnungen vom Unterricht und der Schule verwiesen. Wie schlecht aber auch, dass wir gleich wieder so viel Deutsche hier antreffen. Wie soll man da vernünftig kommunizieren, wenn doch alles so viel einfacher in der Muttersprache wäre. Aber schon ganz richtig so. Schließlich müssen auch die überwiegend Spanier, Franzosen, Mexikaner und Emirater in den sauren Apfel beißen. Nach einem 100-Fragen Test und Short-Interview, haben wir den ersten Schultag ganz easy mit einer Stunde "Communication" beendet. Und was habe ich da wertvolles gelernt? "Rambler" heißt nicht etwa wie im Dictionary nachzulesen "Wanderfreund", sondern "jmd. der gerne und lang schwafelt". Good to know, no?
Meine Gastfamilie ist ansonsten sehr nett. Typisch temperamentvoll wie richtige Italiener so sind und die Behausung ist auch nicht anzumängeln. Der Weg zur Schule beträgt zwar knapp 45min, dafür ist die Anbindung an SkyTrain nur 10min von meiner derzeitigen Residenz entfernt. Newspaper gibt es morgens sogar umsonst und ich muss nur ein einziges Mal umsteigen! Gestern Nacht habe ich lediglich mein Haus erst nach 15min-Rumsuchen ausfindig machen können. Die sehen hier aber auch alle so geich aus!




Abschied, Windhunde und "Di(e) Lullos"

Nachdem ich heute Nacht um ein Haar meine Bude niedergebrannt hätte (wer legt auch die Newspaper so dicht vor den Ofen???), hieß es dann heute Morgen endgültig Abschied nehmen. Da ein jedem die Bonfire-Night noch sichtlich im Gesicht geschrieben stand, konnte Trauer und Verzweiflung glücklicherweise nicht zu sehr zum Ausdruck gebracht werden. Wenn's am schönsten ist sollte man gehen, oder wie war das? Doch der Weg down-hill sollte keine Kaffefahrt werden. Zunächst einmal sprang der Wagen gar nicht an. Erst im zweiten Anlauf und mit neuem Truck konnte die Rallye beginnen. Stellt euch den Weg 'Beilstein - Merkenbach' bei Eis und Schnee vor und dann bitte in 2000m Höhe und 4mal so heftig. Mein Testament lag schon als Einschreiben bereit und die Briefttaube wartete nur noch auf mein Zeichen. Was eine Erleichterung, dass Tom der alte Hase und Ureinwohner, das Steuer auf seiner Seite hatte und uns mit nur wenig Luft-anhalten den Weg herunterkarrte. Mit Restalkohol und zwei "Frühschoppen 2 go" ist die Strecke ein Kinderspiel!
Unten angekommen überraschten uns die Ex-Volunteers Ashton & Dean mit Hugs und guten Wünschen für die Reise. Und schon war Pumpkintown Keremeos außer Sichtweite. In nur 6 Stunden brachte uns der Greyhoundbus in Richtung neues Kapitel: Homestayfamily in Vancouver.
Was für einen guten Eindruck ich bei den "Di Lullos" hinterlassen haben muss, als ich mit einer Duftwolke von Barbecue, Feuer & Smoke in die Tür eingetreten bin. Und dann ist hier alles so clean und gepflegt. Wie ungewohnt kein Feuer abends anzumachen und mit einer konstanten 3.000 kBit/s - Internetverbindung durch das worldwirdeweb zu surfen!



Leavin' Winter Wonderland

Kaum zu glauben aber wahr: Die vier Wochen Volunteering @ Cathedral Lodges Park sind bereits vorbei und können zu den Akten gelegt werden. Zum Abschied sendet uns Lake View Mountain noch enmal winterliche Grüße und lässt uns in einem Hauch von Schnee den Berg verlassen. Ein Bonfire, mit einer beachtlichen Höhe von ca. 8m, inkl. Barbecue und Fireball, bereitet unser 'Goodbye' nicht gerade easier. Schön wars, das kann man nicht anders sagen. Eine Erfahrung der ganz besonderen Art! Mit ein paar Wienern, Bratwürsten & Schaschlik, beenden wir dieses Kapitel and looking forward to a Greyhound-Bus-Trip 'Keremeos to Vancouver' at 7am tomorrow morning :)






Ice Age

Nee, oder??? Da geht man um 6 Uhr morgens nichts ahnend, noch im Halbschlaf und völlig durchgefroren in Richtung Outhouse-Bathroom, mit dem einzigen Hoffnungsschimmer im Hinterkopf gleich eine heiße Dusche zu nehmen. Wundert sich auf dem Fußweg noch über das komisch kalte Weiß am Boden, öffnet die Tür und reibt sich gleich vier mal die Augen. Denn diese erblicken in diesem Moment nichts anderes als 3cm lange Eiszapfen!!! Schön am Duschkopf herunterhängend, und nicht nur das: Der Hahn lässt sich nicht einmal mehr aufdrehen! An dieser Stelle hätte ich jetzt eigentlich "Vorsicht, Kamera" erwartet. Nein, mir sogar herbei gewünscht, aber der Part blieb leider aus. Oh, happy day!!!
Für den Rest des Tages habe ich mich in die Küche verzogen, da auch die Holzspäne für ein wärmendes Feuer ausgegangen sind. Hier bin ich meiner Liebelingbeschäftigung dem "Scones-nach-allen-Variationen-aber-selten-nach-Originalzept-backen" und "Dishwashing-für-eine-bessere-Welt" nachgegangen. Dazu der folgende Videobeitrag "This is how we do it (Dishes at Cathedral Lodges Park)".